Windows 11: 2 Jahre hat sie Windows-Nutzer eingeschränkt, nun beseitigt Microsoft die Upgrade-Sperre (2024)

• Wegen eines Problems konnten viele Windows-Nutzer jahrelang nicht auf Windows 11 upgraden.
• Microsoft hat den Bug im Zusammenhang mit Intel-Treibern jetzt beseitigt.
• Damit das Update auch funktioniert, muss die Hardware gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Die Zeit für den Umstieg auf Windows 11 wird knapper. Schon im Oktober 2025 wird der Support für Windows 10 eingestellt und wer bis zu diesem Tag noch nicht gewechselt ist, muss entweder mit einem Betriebssystem ohne Sicherheitsupdates Vorlieb nehmen oder teuer für Windows-Updates zahlen. Doch auch wenn sie es wollten, viele konnten das Windows 11-Update bislang gar nicht durchführen.

Ein Problem mit dem Audio-Treiber von Intel verwehrte vielen zwei Jahre lang, zu Windows 11 zu wechseln. Sie sorgten beim Versuch eines Updates auf Windows 11 einen Systemabsturz in Form eines "Bluescreens".

Entdeckt wurde der Bug erstmals im November 2021. Der betroffene Treiber "Intel Smart Sound Technology (Intel SST) Audio Controller" lässt sich unter dem Dateinamen "IntcAudioBus.sys" im Gerätemanager finden. Bisher kam es zu den genannten Problemen, wenn die Datei entweder die Version 10.29.0.5152 oder 10.30.0.5152 hatte.

Microsoft ging dann sogar soweit, Updates für die betreffenden Systeme zu sperren. Diesen Windows-Nutzern wurde fortan kein Update auf das neue Betriebssystem mehr angeboten, sofern eine der Treiber-Versionen auf dem PC entdeckt wurde. Dieses Problem konnte man nur über einen Umweg in Form eines manuellen Treiber-Updates lösen.

Nun löst Microsoft das Problem selbst

Das ist ab sofort nicht mehr nötig. Wie Microsoft mitteilt, ist der Bug inzwischen beseitigt. Somit fällt auch die Upgrade-Sperre weg und betroffene Nutzer können endlich von Windows 10 zu Windows 11 wechseln.

Doch dabei kann es trotzdem noch zu Problemen kommen. Denn auch wenn die Upgrade-Sperre nun weg ist, müssen PCs bestimmte Hardware-Voraussetzungen erfüllen, um das Windows 11-Update durchzuführen.

Windows 11: Hardware-Voraussetzungen

Eine konkrete Liste der Anforderungen für Windows 11 zeigt Microsoft auf der offiziellen Support-Webseite. Wichtig ist etwa, dass euer Computer mit einem 64-Bit-Prozessor läuft, über mindestens zwei Kerne verfügt, mindestens 64 Gigabyte Speicher sowie 4 Gigabyte Arbeitsspeicher hat und eure Grafikkarte DirectX 12 oder höher unterstützt.

Dennoch können auch viele schon etwas in die Jahre gekommenen Rechner diese Anforderungen stemmen. Natürlich müsst ihr das Upgrade nicht durchführen und könnt auch weiterhin Windows 10 nutzen. Da der Support für Windows 10 aber eingestellt und Updates danach kostenpflichtig werden, solltet ihr euch das gut überlegen.

Copilot-Problem betrifft sowohl Windows 10 als auch Windows 11

Ein ganz anderes Problem betrifft gerade sowohl Nutzer von Windows 10 als auch von Windows 11. Dabei geht es um den Microsoft Copilot, der sich plötzlich ungefragt auf vielen PCs installiert. Dabei wirft die Installation der Microsoft Copilot-App einige Datenschutzbedenken auf.

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